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Was ist LTE - Alles zum neuen Mobilfunkstandard 4G
Highspeed Internet mit LTE
Mobiles Surfen mit Notebook, Netbook, Tablet, Handy oder Smartphone wird immer beliebter und ganz wichtig, auch bezahlbar. Die neue Mobilfunktechnik heißt LTE (Long Term Evolution), die in Zukunft deutschlandweit Haushalte und mobile Endgeräte mit Highspeed Internet versorgen wird. Der entscheidende Vorteil gegenüber der bisherigen Technik ist vor allem die Geschwindigkeit, wobei eine Downloadrate von bis zu 100 MBit/s und 50 MBit/s im Uplink erreicht werden sollen. Um die neue Technik anbieten zu können, haben die großen Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, O2 und Vodafone über die Bundesnetzagentur entsprechende Frequenzblöcke für die Nutzung von LTE ersteigert. LTE ist so schnell, weil verschiedene Frequenzen innerhalb eines großen Frequenzspektrums, nämlich zwischen 1Hz und 20 Hz, zur Verfügung stehen. Beschleunigt wird LTE auch durch OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing), eine Technik, die die zeitgleiche Übertragung mehrerer Daten ermöglicht. Wie bei allen anderen Funkdiensten gilt auch hier: Je niedriger die Frequenz, umso höher fällt die mögliche Reichweite aus. Im niedrigen Frequenzbereich gibt es vergleichsweise schmale Bänder für die Datenübertragung, die allerdings den Vorteil haben, für LTE umgewidmet werden zu können. Durch die Einführung des terrestrischen Fernsehens wurde außerdem das UHF-Frequenzband zwischen 790 und 862 MHz frei, sodass auch diese Frequenzen für die Nutzung zur Verfügung stehen. LTE Anwendungen sind darüber hinaus auch im GSM und im UMTS Frequenzbereich möglich, weshalb die Mobilfunkanbieter, darunter auch E-Plus, auch in diesen Bändern Frequenzblöcke ersteigert haben.
LTE Anbieter und Verfügbarkeit
Bereits im April 2012 wurden die LTE Frequenzen versteigert. Zur Versteigerung zugelassen waren nur die vier großen Anbieter, nämlich Telekom, O2, Vodafone und E-plus. Gegenüber der früheren UMTS Versteigerung, die damals 50 Millionen Euro verschlungen hatte, war die Versteigerung der Lizenzen wesentlich kostengünstiger. Das wird sich vor allem auf die Tarifpolitik der einzelnen Anbieter auswirken und es ist zu erwarten, dass die LTE Tarife deshalb deutlich günstiger ausfallen gegenüber der UMTS Technik. Gewinner könnte vor allem der ländliche Raum sein, der oftmals von neuen Techniken ausgeschlossen war und nun in das neue Netz eingebunden wird. Die Bundesnetzagentur verband nämlich die Frequenzversteigerung mit der Auflage, die sogenannten weißen Flecken, die bislang nicht zu den mit Breitband versorgten Internetzugängen gehörten, bevorzugt mit der neuen Technik auszurüsten, was vor allem auf ländliche Gebiete zutrifft. Insgesamt werden die Betreiber von der Bundesnetzagentur angehalten, LTE auch so schnell wie möglich in den Ballungsräumen und Städten zur Verfügung zu stellen. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem LTE Angebot in der Stadt und dem auf dem Land. Obwohl es sich bei LTE um eine Mobilfunktechnologie handelt, werden die auf dem Land angebotenen Tarife nur einen stationären Internetzugang in Verbindung mit einer festgelegten Adresse haben, der oftmals in Kombination mit einem Telefonanschluss und einer Festnetzflatrate angeboten wird. Anders verhält es sich in der Stadt, wo die Netzbetreiber ein lukrativeres Geschäft in der Mobilität sehen. Hier sollen bisherige Kapazitätsengpässe im Bereich des mobilen Internets geschlossen werden, die durch die vermehrte Nutzung von Surfsticks und Smartphones entstanden sind.
LTE fähige Geräte
Es sind bereits einige Geräte auf dem Markt, die die neue Netzgeneration LTE unterstützen. Aktuell gehören dazu Router und Modems, Tablets, Netbooks und Notebooks sowie Surfsticks, Handys und Smartphones. Die technischen Voraussetzungen für die Nutzung von LTE variieren je nachdem, ob der Zugang zum Internet über LTE zuhause oder unterwegs erfolgt. Die mobile Nutzung setzt ein LTE fähiges Handy oder Smartphone, ein LTE fähiges Tablet,Netbook oder Notebook voraus. Die Basisausstattung für LTE zuhause umfasst ein LTE Modem und eine kleine Zimmerantenne sowie einen WLan-Router. Nach der Installation der Software kann das noch schnellere Surfen sofort beginnen. Bereits am Start mit LTE Angeboten sind die Deutsche Telekom, O2 und Vodafone. Die Zahl der LTE Basistationen ist noch gering, weshalb man die Verfügbarkeit von LTE an der gewünschten Adresse überprüfen sollte. Auf den Webseiten von O2 und Telekom werden Verfügbarkeitschecks zur Verfügung gestellt, während Vodafone eine detaillierte Deutschlandkarte zur Netzabdeckung anbietet, die die Verfügbarkeit von LTE anzeigt. Einige Anbieter haben bereits LTE Tarife in ihrem Programm und stellen ein LTE Modem sowie eine kleine Zimmerantenne zur Verfügung. Router und Modems werden unter anderem angeboten von der Telekom, von O2 sowie von Vodafone. Das Telekom Speedport LTE 800 erhält man zu einem Preis von 4,95 Euro im Monat für die Miete oder auch zu einem nur einmal zu bezahlenden Kaufpreis von 129,99 Euro. Bei Vodafone erhält man die LTE Technik zu einem Preis von 2,50 Euro im Monat, während der LTE Router von O2 einmalig mit Vertrag zu einem Preis von 49,90 Euro und ohne Vertrag für 339 Euro angeboten wird. Anders ist es bei Handys. Hier gibt es bislang nur wenig Modelle, die LTE unterstützen. Zu den LTE Handys gehören unter anderem das iPhone5 von Apple, das Galaxy S2 LTE und das Galaxy S3 von Samsung, das Lumia 900/910 von Nokia sowie das LG Spectrum VS920. Bislang stehen bei den LTE Surfsticks nur vier Modelle zur Verfügung: Die Huawei Surfstickes E 392 und E 398, der Telekom LTE Speedstick ab 5 Euro im Monat und der bei Vodafone erhältliche GT-B3730 von Samsung zu einem monatlichen Preis ab 2,50 Euro oder einem einmaligen Preis von 239 Euro ohne vertragliche Bindung. Noch dünner sind die LTE fähigen Notebooks, Netbooks und Tablets gesät. Hier stehen zur Verfügung das Apple iPad 3 zu einem Preis ab 479 Euro, das Netbook N350 von Samsung für ungefähr 400 Euro und das Vaio Z von Sony für 2.300 Euro. Allerdings werden derzeit neuere Laptops und Netbooks mit einem LTE Empfänger nachgerüstet, sodass noch in diesem Jahr immer mehr mobile Endgeräte für die Nutzung des schnellen LTE bereit stehen werden.

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